21.03.2017

Spruchbanderklärungen 25. Spieltag

von Coloniacs in Nachrichten, Spruchbänder


Beim letzten Heimspiel gegen Berlin zeigten wir einige Spruchbänder, deren Hintergrund sich vielleicht nicht direkt jedem erschließt.


Regress? Spürbar abartig!

„Spürbar anders“, so will unser Herzensverein laut eigenem Claim sein. Nicht unbedingt ein schlechter Ansatz, aber Taten bedeuten dann doch mehr als Worte. Einmal mehr unterwirft sich der FC der intransparenten und willkürlichen Strafenvergabe des DFB. An dieser gibt es zahlreiche Widersprüche zu kritisieren. Warum werden z.B. neuerdings Schmähgesänge gegen Vereine wie RB Leipzig oder Hoffenheim sanktioniert, gegen andere Vereine aber nicht? Und in Bezug auf Regressforderungen muss man fragen: Was legitimiert den DFB, Strafen indirekt gegen Zuschauer auszusprechen, gegen die dieser keinerlei Einspruchsmöglichkeiten hat? Dies sollte ausschließlich Sache eines ordentlichen Gerichtes sein. Es kann z.B. nicht angehen, dass man für einen Böllerwurf (so asi das auch sein mag) 20.000 Euro aufgebrummt bekommt, wogegen man für jedes noch so schwere Verkehrsdelikt mit ein paar Hundert Euro belangt wird.


Kein Kölsch für Nazis!

Die Kampagne „Kein Kölsch für Nazis“ will laut Selbstbeschreibung mit „Aktionen, Demonstrationen, Informationsabenden mit Krach, mit Kunst und Musik und mit viel Humor denen begegnen, die unser gesellschaftliches Miteinander gefährden.“ Unter anderem wurden 200.000 Bierdeckel mit dem Logo von “Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus” gedruckt, die nun in Kneipen und Clubs ausgelegt werden sollen. Wir als Gruppe unterstützen die Kampagne neben über 100 weiteren Kölner Locations und Zusammenschlüssen bereits.
Kölle bliev bunt und jeck!