Damit es nochmal klar ist!
Seit einigen Jahren beobachten wir in unserer Stadt die Umtriebe der sogenannten „Bürgerbewegung Pro Köln“, die seit 2004 mit einigen Mitgliedern im Kölner Stadtrat vertreten ist. Der Verein gründete sich 1996 als Ableger der „Deutschen Liga für Volk und Heimat“. In den Reihen von „Pro Köln“ versammeln sich ehemalige Kandidaten der NPD und der Republikaner, sowie einige frustrierte Gestalten aus den etablierten Parteien (Grüße in den Knast, Uckermann, Du Figur!). Unter einem bürgerlichen Deckmantel, angeblicher Grundgesetzestreue und vermeintlicher Islamkritik versucht die Gruppierung Stimmung gegen Muslime, Ausländer, Anti-Rassisten und Asylanten zu schüren. Dem stellen wir uns als Ultrà-Gruppe mit einem antirassistischen Grundkonsens entschieden entgegen.
Vor den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen am 25. Mai 2014, wollen wir uns gegenüber „Pro Köln“ und „Pro NRW“ noch einmal klar und deutlich positionieren, gerade auch weil „Pro Köln“ nach dem Aufstieg des 1. FC Köln versuchte, unseren geliebten Fußballclub für seine Zwecke zu missbrauchen. Dankbar sind wir in diesen Zusammenhang dem 1. FC Köln für seine unmittelbare Reaktion auf die rechte Propaganda.
„Pro Köln“ passt nicht nach Köln
In den kommenden Wochen werden wir mehrere Aktionen gegen die rassistische Hetze von „Pro Köln“ durchführen. Wir werden uns auf der Straße bei Gegenaktionen sehen lassen, denn braune Scheiße dulden wir in unserer weltoffenen, multikulturellen Heimatstadt nicht. Im Rahmen des Bündnisses „Kein Veedel für Rassismus“ werden wir uns an verschiedenen Stellen einbringen, unter anderem haben wir bereits die Party „Raggae Against Racsim Charity Dance” im Luxor in Zusammenarbeit mit dem Bun Babylon Soundsystem organisiert. Der Gewinn der Party geht an „Kein Veedel für Rassismus“. Vielen Dank an alle Besucher!
An „Pro Köln“, seine Mitglieder und Anhänger sei gesagt: Ihr seid für uns als Coloniacs die Schande unserer Stadt. Euer braunes Geschwafel repräsentiert eine Minderheit von Verlierern und kaputten Köpfen. Euer armseliger Hass wird niemals siegen. Wir werden erst aufhören Euch zu bekämpfen, wenn Ihr euch verpisst habt!
Wir schämen uns für jeden Sitz von „Pro Köln“ im Rathaus! Lasst uns gemeinsam verhindern, dass diese Gestalten weiter im Stadtrat sitzen! Wählt am 25. Mai demokratisch! Lasst uns auf der Straße zeigen, dass für rassistische Hassparolen kein Platz ist.
Seid kreativ, seid laut, werdet aktiv!
Arsch huh, Zäng ussenander!
Coloniacs im Mai 2014