Bereits zu Beginn der schwierigen Zeit rund um Corona haben wir nach Möglichkeiten gesucht, Menschen zu unterstützen, die am härtesten von der Krise betroffen sind. Als eine der frühen Maßnahmen wurde der Großteil der Einrichtungen geschlossen, die den wohnungslosen und bedürftigen Menschen unserer Stadt sonst als Anlaufstelle dienen.
Das Erzbistum Köln reagierte schnell und öffnet seitdem fast täglich die Pforten des Priesterseminars in der Innenstadt für einen würdevollen Empfang und eine warme Mahlzeit.
Auch wir fanden dort mit unserem Anliegen, eine helfende Hand anzulegen, offene Türen vor. Und so konnten wir, gemeinsam mit unseren Freunden von der Wilden Horde, in den vergangenen drei Wochen mit bis zu 30 Ultras den Schichtdienst der freiwilligen Helfer*innen vor Ort unterstützen.
Zeitgleich konnten wir als Gruppe etappenweise ca. 300 selbstgenähte und aus Spenden generierte Mund-Nase-Masken an die Gäste verteilen. Diese dienen nicht nur als Infektionsschutz, sondern für viele Menschen in diesen Zeiten auch als essentielle Zugangsberechtigung zu öffentlichen sanitären Anlagen.
Unser Dank richtet sich an alle weiteren Helfer*innen und an alle zuständigen Mitarbeiter*innen des Erzbistums Köln für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit. Auch dafür, dass man in zahlreichen Gesprächen aufeinander zugehen und beiden Seiten vielleicht auch das ein oder andere Vorurteil abbauen konnte.